Biografie

Vesna Podrug - Foto R.Wunderl
Vesna Podrug – Foto R.Wunderl

Vesna Podrug

 

 

 

VESNA PODRUG kommt aus Split in Kroatien. Dort erhielt sie ihren ersten Klavierunterricht bei Professor Gordana Lentic. Bis zu ihrer Matura am Musikgymnasium in Split im Jahre 1986 gewann sie sechs Erste Preise an den Nationalwettbewerben in Jugoslawien. 1986 als 1. Preisträgerin des Nationalwettbewerbes erhielt sie das „Ivo Pogorelich“ Stipendium, welches für ein Auslandsstudium vom Staat Jugoslawien vergeben wurde. In gleichem Jahr kam sie nach Wien um dort ihr Studium bei Professor Paul Badura – Skoda an der Universität für Musik und Darstellende Kunst fortzusetzen. 1989 erhielt sie ein Stipendium des Österreichischen Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung.

Sie schloss ihre Studien im Jahre 1992 mit der Sponsion zur „Magistra artium“ und im Herbst 2000 ebenso das instrumentalpädagogische Studium mit Auszeichnung ab.

Bereits während ihrer Studienzeit trat Vesna Podrug in zahlreichen Solo- und Orchesterkonzerten wie, zB. mit Erstem Klavierkonzert von Chopin begleitet von Orchester des Kroatischen National Theaters unter Boris Papandopulo sowie in verschiedensten Kammermusikbesetzungen auf.

Sie arbeitete zusammen mit vielen international renommierten  Künstlern wie Martina Serafin, Soo Kyung Hong, Wladimir Kossjanenko, Goran Listes, Isabell Bringmann, Miguelangelo Cavalcanti. So trat sie unter anderem im Wiener Musikverein und Konzerthaus, in der Wiener Staatsoper, in der Zagreber Lisinski Philharmonie, dem Conservatorio Verdi in Mailand, im Grazer Opernhaus,  im Salzburger TOI-Theater sowie im ORF für Hörfunk und TV auf. Konzertreisen führten sie nach Deutschland, Italien, Spanien, Kroatien, Frankreich, Irland, Großbritannien, Finnland, Österreich, Kasachstan, in die Schweiz und Türkei.

Von 1998 bis 2007 war sie als Pianistin an der Wiener Staatsoper und von 2002 bis 2008 auch an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien engagiert.

2000- 2005  trat sie mehrmals als Solistin mit Beethovens Fünftem Klavierkonzert,  begleitet vom Wiener Staatsopernorchester (Wiener Philharmoniker) in der Wiener Staatsoper auf.

1999 erschien bei „Extraplatte“ ihre erste CD „Music for Viola“, die sie gemeinsam mit ihrem Mann Wladimir Kossjanenko, aufnahm.  2002 brachte „Extraplatte“ ihre weitere CD mit dem Titel „In Memoriam Shostakovich“ heraus, die sie gemeinsam mit dem in Belgien lebenden  Viola-Virtuosen Michael Kugel einspielte. The Strad Magazine London zeichnete diese CD als Recital Disc – Strad Selection aus.

2002 konzertierte sie mit amerikanischer Mezzosopranistin
Denyce Graves und Bratschisten Michael Kugel am  53 . Festival in Dubrovnik, 2006 – mit französischen Bratschisten Gerard Causse bei den Festspielen in Hatrberg/Österreich, 2008 – mit österreichischen Flötisten Karl-Heinz Schütz beim Internationalen „Falaut“-Festival in Mailand, 2010 – mit chinesischer Sopranistin Hue He am 61. Sommerfestival in Dubrovnik und Tartini Quartett am 56. Sommerfestival in Split, 2015 – mit amerikanischen Klarinettisten Vadim Lando und Wladimir Kossjanenko am Ersten Internationalen Festival „Forte Music Fest“ in Almaty, Kasachstan.

2007 übernahm Vesna Podrug die Professur für Solo-Klavier an der Akademie der Künste in Split/Kroatien. Seit 2017 ist sie Prodekanin von Musik-Departament der Akademie.

2009 gründete sie den Musikalisch-künstlerischen Verein „Artemis“ mit Sitz in Split und Kaštela.

2012 gründete sie gemeinsam mit Wladimir Kossjanenko die Bach-Tage in Split, ein Festival welches alljährlich zum Geburtstag des Komponisten stattfindet.